Tomix schlechte Fahreigenschaften

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tokyometro
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Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von tokyometro »

Hallo an das Forum,

mittlerweile ist meine Sammlung an japanischen EMUs in Spur N größer geworden. Mit MicroAce bin ich ziemlich zufrieden, aber TOMIX hat mich jetzt doch böse überrascht.
Ich muss sagen, dass die Fahreigenschaften der Tomix-EMUs echt ziemlich schlecht sind. Mit aktuellen Minitrix-Entwicklungen gar kein Vergleich. Beängstigend finde ich, dass es auch neue Tomix-Modelle wie z.b. E233 betrifft.

Im konkreten: 1. Ziemlich ruckelnde Langsamfahrt und abruptes Anfahren und Anhalten. 2. Auf freier Strecke in großzügigen Kuven (selbst der größte minitrix-Radius 526mm) bremsen die Fahrzeuge auch bei mittlerer Geschwindigkeit noch ab (Kurvenwiderstand). Das finde ich schon ziemlich krass. Von geschmeidigen Bahnhofseinfahrten über verschlängelte Weichenstraßen, die z.B. Minitrix-Loks sehr gut schaffen, will ich erst gar nicht reden.
Ich bin insofern überrascht, weil japanischen N-Modellen ein sehr guter Ruf vorauseilt. Aber meine Praxiserfahrungen zeigen bisher, dass die Fahreigenschaften einfach sehr schlecht sind.
An verschmutzten oder schlecht verlegten Schienen liegts sicher nicht, Minitrix-Loks fahren 1A drüber. Tomix-Modelle neu, und Räder auch bereits gereinigt.
An einem Montagsmodell sicher auch nicht, da das Problem eigentlich alle meine Tomix-Modelle betrifft, älteren und neueren Produktionszeitraumes (E233, E211)
Am Trafo sicher auch nicht (Fleischmann mit MSF), Minitrix-Loks schleichen ruhig bei kleiner Geschwindigkeit, kein Abbremsen auch in engeren Kurven. Hab eh schon 2 Dioden antiparallel geschaltet, damit die Anfahrspannung nicht zu hoch ist.

Meine Frage in die Runde - bin ich da der einzige, der negativ überrascht wurde? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Habt Ihr Ideen zur Abhilfe?

In dem Rahmen möchte ich auch fragen, ob Ihr mit anderen Trafos wesentlich besser Ergebnisse erzielt?
Und wer hat Erfahrungen mit Digitalisierung solcher Modelle? DCC-Einbau kompliziert? Vielleicht lässt sich durch Digitalbetrieb die Fahreigenschaft verbessern?


Besten Dank im voraus für Eure Antworten
Marcel
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shiniji
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von shiniji »

Guten Abend,

Also das Problem kann ich nicht bestätigen, ich habe momentan einige Tomix Modelle, alt wie neu und muss sagen mit bisschen öl laufen die wirklich besser (zwar relativ laut da getriebe komplett aus metallkomponenten). Das einzigste Problem was ich gestern hatte war das meine Serie 231-1000 und mein Shinkansen 200 Motorwagen nicht mehr wolltne und nur paar cm ruckleten und dann blockierten, wahrscheinlich lag es an fusseln oder ähnligenm daher mal wirklich 50 % aufdrehen den trafo und dann mal 15 Minuten fahren lassen (unter last a,m besten) danach lief wieder alles prima.

Also mal nen tröpfchen Öl wenns nicht schon passiert ist und zur not versuchen die Antriebseinheit mal auseinander zu nehmen und versuchen ob das Getriebe/der Motor voller fusseln oder dreck ist.

LG patrick
Grüße
Patrick
railzilla
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von railzilla »

Hallo,

Ich habe die besagten Modelle nicht. Sind da dreipolige Motoren ohne Schwungmassen drin? Probiere mal einen Trafo mit Pulsweitenmodulation PWM, der sollte das Langsamfahrverhalten bei niedriger Geschwindigkeit verbessern. Beim Heisswolffahregler kann man das zb einstellen.
Der Einbau eines DCC Decoders kann das Fahrverhalten auch spürbar verbessern. Hier sollte der Decoder lastgeregelt sein. Damit solltest du sogar das abbremsen in den Kurven oder Steigungen ausgleichen. Allerdings ist Tomix nicht gerade DCC friendly, Micro Ace lässt sich hingegen relativ einfach digitalisieren wen du ein wenig Lötkenntnisse hast. Wenn du mit Tomix unzufrieden bist kauf doch in Zukunft Katomodelle, die haben bessere Laufeigenschaften und lassen sich auch einfacher mit Decoder ausrüsten.

Gruss,
Railzilla
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SONIC883_de
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von SONIC883_de »

Moin,

auch ich kann das nicht bestätigen. Ich habe zwar auch mehr MicroAce und Kato, aber dennoch auch einige Tomix Züge und Loks.
Man merkt schon den Unterschied zwischen Tomix und Kato, aber das es so krass wie bei dir geschildert ist, kann ich nicht bestätigen. Bei Tomix fehlte mir bislang nur die Schwungmasse und die LED-Beleuchtung, die schon bei geringer Spannung schön hell ist.

Ich fahre mit dem Tomi Einsteiger-Fahrregler (500mA mit Hebel) und 2 alten Minitrix-Trafos. Geölt habe ich wenige Loks und Züge, meistens nur, wenn sie nach langen gebrauch bei langsamer Geschwindigkeit angefangen haben zu quietschen.

Mein altes Shinkanen 0-2000 Set läuft so sauber - auch auf R280 - das es eine wahre Freude ist
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tokyometro
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von tokyometro »

Hallo,

vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Das mit dem Ölen könnte ich mal probieren, auch wenn es sich um neuwertige, erst einige Stunden gefahrene Modelle handelt (ich bin allgemein zurückhaltend mit Ölen wg Überölungsgefahr).
Übrigens, eingefahren habe ich alle Modelle direkt nach dem Auspacken, mindestens eine halbe Stunde pro Fahrtrichtung. Hat wohl kaum was gebracht.

Frage: Was ist besser bei TOMIX-Getrieben: Öl oder Fett?

Bzgl. Pulsweitenmodulation-Trafos: Da bin ich mir jetzt unsicher. Hier wird es mir empfohlen, jedoch hörte ich woanders, dass viele Modelle Pulsweiten- bzw. Impulsbreitensteuerung nicht vertragen. Bei Minitrix-Loks z.B. ist das der Fall. Weiß nicht, wie es bei japanischen Modellen (Tomix, Kato, MicroAce) ist?
Klar könnte man ggf beim Heißwolf die PWM ausschalten, aber dann kann mans auch gleich wieder lassen mit dem Heisswolf. Außerdem hat Fleischmann ja bereits die Halbwellensteuerung, d.h. ich glaube nicht, dass die Technik PWM deutlich bessere Ergebnisse liefern wird als bisher mein Halbwellen-Fleischmann? Hm.

Ich weiß nicht, ob meine Motoren 3- oder 5polig sind. Vom Fahrverhalten her verhalten sie sich jedenfalls wie 3 poler ohne Schwungmasse....

Das wundert mich wirklich, dass Ihr so andere Erfahrungen habt, und meine Züge so ruppig fahren.....

Grüße Marcel
railzilla
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von railzilla »

Hallo Marcel,

Pulsweitenmodulation ist nur in zwei Fällen nicht zu empfehlen.
1. Loks mit eingebauten Decoder,
2. Loks mit Glockenankermotor (Faulhaber,Maxon).
Alle anderen Motoren mit Eisenkern also bei uns drei und fünfpoler haben keine Probleme mit PWM. Auch die Minitrixloks nicht. Die Tomixmotoren die ich gesehen haben schreien gerade nach PWM. Die PWM Steuerung hat deutlich höhere Frequenzen als die Halbwellensteuerung ist also schon ein Unterschied. Müsstest du mal ausprobieren.

Beim Ölen und Fetten musst du zuerst alles alte Fett entfernen, sonst machst du alles noch schlimmer.

Gruss,
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SONIC883_de
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von SONIC883_de »

Ich benutze im Moment Balistol. Habe auch schon gute Erfahrungen mit Kugellagerfett (rot, aus dem Fahrradladen) gemacht. Das ist nicht so zäh

Die Motoren von MicroAce und Tomix sind vom Laufverhalten her identisch und kamen eine Zeit lang (wenn nicht z.T. immer noch) von Tomix, wobei MicroAce meistens etwas knöriger ist.
warum du da solche Probleme hast, kann ich dir wirklcih nicht sagen :cry:
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von waldi »

Lieber Marcel,
ich habe um die 90 motorisierte Tomix-Fahrzeuge. Deine Probleme kenne ich nicht, obwohl die Kato-Fahrzeuge etwas geschmeidiger fahren. Ich benutze Fleischmann-Trafo´s aus Anfangspackungen. Ich besitze 66 Minitrix-Loks bzw. Triebwagen, wenngleich schon etwas länger. Tomixfahrzeuge fahren im Vergleich mit Minitrix erheblich besser, schon alleine die Langsamfahreigenschaft bei Tomix ist von Minitrix (vielleicht mit Ausnahme aus neuester Produktion, aber dann zu erheblich höheren Preisen) nicht zu toppen.
Ich hoffe für Dich, dass Du Dein Problem gelöst bekommst.
tokyometro
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von tokyometro »

Ich finde das ganze echt merkwürdig, dass ich anscheinend der einzige bin hier mit dem Problem....
Also die 211-Serie habe ich mal etwas gefettet. Man kann schon sagen, dass er etwas besser fährt jetzt. Aber ruckeln über Kurven und etwas ruckelartiges Anfahren ist immer noch. Naja.

Zum Heißwolf bzw. Pulsbreitensteuerung nochmal.
Seid Ihr Euch wirklich so sicher, dass der Ausschluss nur Decoder-Loks und Glockenankermotoren betrifft?

Hab grad nochmal die Anleitung einer Standard-Minitrix-Lok rausgeholt, BR110 aus der Startpackung mit DoStos, eine echte Standardminitrixlok - da steht: Nicht für Fahrgeräte mit Impulsbreitensteuerung.
Also wenn schon so ne einfache Lok das nicht verträgt....?
Sorry dass ich da noch etwas am Zweifeln bin.... habt Ihr wirklcih keine Bedenken für den Einsatz von Impulsbreitensteuerung bei Tomix/MicroAce/Kato?

LG Marcel
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Dr. Yellow
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von Dr. Yellow »

Es wird über dieses Thema immer unterschiedliche Meiningen geben, wobei viele sagen, dass Glockenankermotore problemlos mit PWM laufen und sogar länger halten als 3 bzw 5 polige Motore.

z.B. hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/for ... ng#x345259

In diesem Forum kanst Du Dich darüber zeitlos festlesen, jedoch eine Kernaussage auch nicht bekommen. Am besten wirst Du mit dem Heißwolf fahren, da Du bei diesem alle Parameter "Motorschonenst" einstellen kannst.

Wie railzilla auch schon sagte, keinesfalls bei Loks mit Decoder.
Schwertwunden sind heilbar, Wortwunden nicht.
(Japanisches Sprichwort)
tokyometro
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von tokyometro »

Hallo Dr. Yellow,

danke für Deinen Beitrag! War mir sehr hilfreich! Ich wusste nicht, dass das mit der Impulsbreitensteuerung auch mehr eine Glaubensfrage ist (so wie Selectrix/DCC oder 2-Leiter/3-Leiter-Märklin). Ich dachte, das wäre physikalisch bewiesen, dass bestimmte Motorentypen definitiv keine Impulsbreitensteuerung bekommen dürften.
Gut, dann sehe ich das natürlich lockerer mit dieser Steuerungsform.

Fahren einige von Euch mit dem Heißwolf?
Habe da noch einige Fragen -
mir ist extrem wichtig, dass beim Aufdrehen des Traforeglers die Lok/Triebwagen nciht ruckartig anfährt. Im besten Fall sollte sie sich noch gar nicht bewegen. Erst bei weiterem Aufdrehen dann ganz langsam anfahren. Wichtig ist also eine sehr sehr niedrige einstellbare Mindestanfahrspannung. Bei Heißwolf gibts Regler mit 12 und 14V. Ich tendiere zu 14V, weil ich sowohl Minitrix (14V) als auch Japanische Modelle (12V) einsetzen möchte, und evtl. auch bei meinen paar H0-Loks. Für die japanischen Modelle kann ich ja z.B. eine geringere Maximalfahrspannung einprogrammieren (geht das?) Meine Frage ist, ist bei beiden Reglerausführungen die Mindestanfahrspannung gleich? Nicht dass der 14V-Trafo, weil größerer Regelbereich, mit einer höheren Anfahrspannung beginnt als der 12V-Regler. Dann würde ich nämlich doch zum 12V-ding tendieren.

Heißwolf empfiehlt den Anschluss eines Conrad-Transformators. Im Prinzip kann ich doch jeden Wechselstrom-Trafo anschließen, d.h. 16V-Märklin (hab ich von vor 10 Jahren oder so, also noch recht aktuelle Technik), 16V-Roco-Trafos etc.?
Oder muss es ein geregelter Trafo sein (soweit ich weiß, sind Märklin und Roco (für Multimaus) ungeregelte Trafos, d.h. sie schießen auch schon mal 22V oder mehr raus, wenn ihnen danach ist, z.b. wenn sie kaum belastet sind).

Märklin und Roco sind laut Etikett 16V-Trafos. Heißwolf verlangt für die 14V-Regler einen Trafo mit 18V. Trotzdem vereinbar, oder muss es echt 18V sein?

Besten Dank!

Marcel
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SONIC883_de
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von SONIC883_de »

Wir hatten den Heisswolf auf einem Meeting da. Es ist eine schöne Sache, aber bislang hatte ich noch nicht das Bedürfnis mir ein solchen Trafo zu zulegen, da ich mit den Fahreigenschaften meiner Loks und Züge zufrieden bin.

Ich weiss nicht, was für eine Eingangsstufe im SRF2000 verbaut ist. 16V könnten für die Elektronik zu viel sein.

Das schöne am SRF2000 ist, das du den Einstellungen namen geben kannst, also ED73-2 oder BR232-104(keine Ahnung ob die passt :D ). Für jede Lok kannst du dann mit eigener Frequenz, Abfahrspannung, max. Geschindigkeit, ... programmieren. Somit ist es auch egal, ob 12V oder 14V, wenn du die Vmax begrenzt - und die liegt normalerweise immer >Umax (Maximale Spannung)

Hast du die Möglichkeit nach Stuttgart zu kommen? Zum einen kannst du mal deine Problemzüge mitbringen und wir können uns die mal anschauen. Zudem ist Heisswolf auch da.

Gruß
Kai
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tokyometro
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von tokyometro »

Hallo,

ok, danke für Eure Antworten.
Nach Stuttgart schaffe ich es leider nicht :(

Mal schauen, ob ich mir einen dieser Heißwolf-Regler zulege.
Der Preis für einen Regler ist mit Sicherheit gerechtfertigt. Für zwei Stromkreise werden jedoch schnell mal gut 400 Euro los.
Da überlegt man sich manchmal doch auch, ob ein Digital-Einstieg sinnvoll wäre (zumindest DCC-Steuerzentrale hab ich ja schon, für meine H0-Modelle). Mit 400 Euro könnte man sich ziemlich viele Decoder besorgen...
Hat jemand von Euch Erfahrung mit eigenhändigem Umbau der EMUs auf Digital, d.h. Lokdecodereinbau?
Zur Bemerkung - ich habe nur EMUs, also keine Lokomotiven (aus Japan). Z.b. 233, 211 etc. Platz sollte also mit Sicherheit da sein.
Auf Funktionsdecoder in den Endwagen für die Stirnbeleuchtung würde ich vorerst mal verzichten, meistens hab ich die Frontlichter sowieso ausgeschaltet. Primär gehts mir erst mal um den Einbau eines Lokdecoders im Motorwagen.

Liebe Grüße und viel Spaß in Stuttgart
Marcel
railzilla
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Re: Tomix schlechte Fahreigenschaften

Beitrag von railzilla »

Wenn du Decoder einbauen willst, dann musst du das löten beherrschen, bohren und fräsen sind teilweise auch nötig. -Auch einige elektrische Kenntnisse und ein einfaches Multimeter sind nötig. Bei Decoderbetrieb dürfen die Decoderausgänge nicht mit den Schienen kurzgeschlossen werden. Bei Japanischen Modellen ist gerade dies oft der Fall. Die Messingbleche zur Stromleitung müssen daher isoliert werden.zb mit Kaptonband.In Triebwagen ist Grundsätzlich genug Platz vorhanden doch so ein Decoder im Innenraum ist nicht gerade eine Zierde. Meistens kann man die Decoder aber im Eingangsbereich gut verstecken oder unters Dach klebe. Im Unterboden ist der Platz sehr begrenzt bei einigen Modellen, z.B. bei Kato ist es möglich den Decoder dort zu montieren. Ich bin nicht sicher ob du mit den Tomixmodellen so glücklich wirst sind die doch im Vergleich eher mühsam zu digitalisieren. Die neuen Katomodellen sind da schon einiges einfacher da musst du nur den Decoder einstecken und fertig.
Ach ja wen du eine DCC Steuerzentrale hast empfielt es sich die Spannung für N herunter zusetzten, vor allem wenn du noch Beleuchtungen hast
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