Tibors Module IG-Nippon
Re: Tibors Module IG-Nippon
Sehr gut geworden, schön zum Anschauen. Wird in der Modulanlage ein Hingucker sein.
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Re: Tibors Module IG-Nippon
Danke lieber Waldi! Es gibt noch mehrwaldi hat geschrieben: Mi Jun 23, 2021 8:34 am Sehr gut geworden, schön zum Anschauen. Wird in der Modulanlage ein Hingucker sein.

Mokei-tetsu
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Re: Tibors Module IG-Nippon
IGNMTS031/32/33Y Fiddleyard mit 10 Gleisen
Bei der letzten Ausstellung in Wunsiedel hatte ich schon ein Fiddleyard mit, das allerdings nicht optimal angelegt war. Daher habe ich in Absprache mit Ulli das Fiddleyard optimiert und erweiterungsfähig gemacht. Im Prinzip gibt es jeweils ein 120er Modul das von 2 auf 10 Gleise erweitert bzw. verjüngt. Dazwischen gibt es beliebig viele Module mit 10 Gleisen im Tomix Standard Gleis Abstand. Verbunden wird mit V-Gleisen. Mit 3 Modulen gehen sich schon fast alle Zug Konfigurationen aus. Mit 2 Mittelmodulen passt auch ein langer Container Zug aufs Abstellgleis. Wobei: Das Fiddleyard wird nicht ausgestaltet, und soll primär zum Aufgleisen und maximal temporären stehenbleiben dienen.
Bei der letzten Ausstellung in Wunsiedel hatte ich schon ein Fiddleyard mit, das allerdings nicht optimal angelegt war. Daher habe ich in Absprache mit Ulli das Fiddleyard optimiert und erweiterungsfähig gemacht. Im Prinzip gibt es jeweils ein 120er Modul das von 2 auf 10 Gleise erweitert bzw. verjüngt. Dazwischen gibt es beliebig viele Module mit 10 Gleisen im Tomix Standard Gleis Abstand. Verbunden wird mit V-Gleisen. Mit 3 Modulen gehen sich schon fast alle Zug Konfigurationen aus. Mit 2 Mittelmodulen passt auch ein langer Container Zug aufs Abstellgleis. Wobei: Das Fiddleyard wird nicht ausgestaltet, und soll primär zum Aufgleisen und maximal temporären stehenbleiben dienen.
Mokei-tetsu
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Re: Tibors Module IG-Nippon
Viel haben wir gesprochen über das Ausbrechen aus dem Oval. Mit dem Abzweig IGNMTS034/35/36/37A habe ich es realisiert.
Das Prinzip ist zwar nicht so japanisch wie ich es gerne gehabt hätte, aber aus Platzgründen ein ganz guter Kompromiss wie ich meine. Statt wie so oft in Japan wird nicht das wechselnde Gleis hoch oder tief gesetzt um berührungsfrei zu kreuzen, sondern sehr europäisch auf einer Ebene mit Weichen gekreuzt. Daher muss im Betrieb besonders darauf geachtet werden den Zug am Gegengleis anzuhalten.
Wie ist es realisiert? Es beginnt auf beiden Seiten mit einer Verbreiterung von 2 auf 4 Gleise mit jeweils 60er Modulen. Und zwar jeweils zur Bedienerseite (wo hin abgezweigt wird) hin. Dann folgt ein 90er Modul wo die innen liegenden Gleise im 35/39er Radius sich zu einem mittig 4 gleisigen Übergang zusammen finden. Dem folgt ein weiteres 60er Modul wo einerseits der Seitenwechsel, und andererseits die Verjüngung auf 2 mittige Gleise statt findet. Daran kann dann jedes beliebige Modul anschließen. Bis auf IGNMTS037A kann jedes Modul auch konventionell ohne Abzweig verwendet werden. Etwa auch für einen 4 gleisigen Bahnhof. Die Steuerung der Weichen wird in der Nähe statt finden mittels eines N600 und Tomix Weichenschalter. Wer möchte kann gerne eine Fernsteuerung (als Schaltbild) bauen. Elektroniker vor! Testfahrten hier: https://youtu.be/bo4Dj88FsB4 https://youtu.be/Xsg5AzLWzSA
Das Prinzip ist zwar nicht so japanisch wie ich es gerne gehabt hätte, aber aus Platzgründen ein ganz guter Kompromiss wie ich meine. Statt wie so oft in Japan wird nicht das wechselnde Gleis hoch oder tief gesetzt um berührungsfrei zu kreuzen, sondern sehr europäisch auf einer Ebene mit Weichen gekreuzt. Daher muss im Betrieb besonders darauf geachtet werden den Zug am Gegengleis anzuhalten.
Wie ist es realisiert? Es beginnt auf beiden Seiten mit einer Verbreiterung von 2 auf 4 Gleise mit jeweils 60er Modulen. Und zwar jeweils zur Bedienerseite (wo hin abgezweigt wird) hin. Dann folgt ein 90er Modul wo die innen liegenden Gleise im 35/39er Radius sich zu einem mittig 4 gleisigen Übergang zusammen finden. Dem folgt ein weiteres 60er Modul wo einerseits der Seitenwechsel, und andererseits die Verjüngung auf 2 mittige Gleise statt findet. Daran kann dann jedes beliebige Modul anschließen. Bis auf IGNMTS037A kann jedes Modul auch konventionell ohne Abzweig verwendet werden. Etwa auch für einen 4 gleisigen Bahnhof. Die Steuerung der Weichen wird in der Nähe statt finden mittels eines N600 und Tomix Weichenschalter. Wer möchte kann gerne eine Fernsteuerung (als Schaltbild) bauen. Elektroniker vor! Testfahrten hier: https://youtu.be/bo4Dj88FsB4 https://youtu.be/Xsg5AzLWzSA
Mokei-tetsu
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Re: Tibors Module IG-Nippon
IGNMTS028S Verschwenkung um 15cm nach Links
Ich bin zwar sehr happy Tobis Bahnhofsmodule mit Schattenbahnhof zu haben, aber durch die Bauweise stehen die Module auf beiden Seiten über da die Gleisführung mittig bleibt. Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht wie die Module trotzdem in einer gedachten (und auch notwendigen) Flucht bleiben können. Eigentlich bleibt nur (wenn man nicht das ganze Oval einrücken will) eine Verschwenkung. Durch das breiteste Segment Modul ergibt sich eine Verschwenkung um 15cm. Das bringt auch mehr Kurven in die sonst gerade Streckenführung. (Naja, ok, Kurven gäbe es durch meine Extension eh trotzdem...) Ich entschied mich diese Module in 3D zu drucken. Gleich vorweg: Lohnt sich finanziell nicht. Holz ist (Stand 2019/2020) billiger. Allerdings wollte ich einfach die technische Machbarkeit ausreizen. Das Modul besteht aus 8 einzelnen Drucken die ich mit Klammern (auch gedruckt) verbinde. Gleich mit konstruiert habe ich die Schnittstelle und meine Bein Halterung. Die 8 Teile waren notwendig da ich nicht 40cm breit drucken kann. Daher habe ich quasi in die Hälfte geteilt. Vorteil beim 3D Druck ist freilich dass keine Schrägen gesägt und gefeilt werden müssen. Auch die Löcher sind schon da und müssen nicht gebohrt werden. Nachteil an der geteilten Schnittstelle ist die Instabilität. Noch dazu habe ich unvorsichtig bei Hitze auf der Terrasse gearbeitet, und ein Teil hat sich prompt etwas verzogen. PLA ist leider sehr empfindlich in der Hinsicht. Diese Verschwenkung habe ich sehr ambitioniert auf 60cm geplant. Dadurch ergibt sich eine recht enge 28/31 S Kurve. Aber testweise ist alles bei mir durchgekommen.
Auf den Bildern sieht man die schon aufbereitete Oberfläche. Vor jedes Flexgleis setze ich ein S35. Das ist wirklich besser und einfacher für die V-Gleise. Gleisbett ist Kork von Koemo Die Überhöhung mache ich mit zurecht geschnittenen Krepp Papier (Abdeckband) Als Hilfe für die Befestigung verwende ich doppelseitiges Klebeband. Das hält das Flexgleis (Peco Code 55) erstaunlich gut in Form am Kork.
Ich bin zwar sehr happy Tobis Bahnhofsmodule mit Schattenbahnhof zu haben, aber durch die Bauweise stehen die Module auf beiden Seiten über da die Gleisführung mittig bleibt. Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht wie die Module trotzdem in einer gedachten (und auch notwendigen) Flucht bleiben können. Eigentlich bleibt nur (wenn man nicht das ganze Oval einrücken will) eine Verschwenkung. Durch das breiteste Segment Modul ergibt sich eine Verschwenkung um 15cm. Das bringt auch mehr Kurven in die sonst gerade Streckenführung. (Naja, ok, Kurven gäbe es durch meine Extension eh trotzdem...) Ich entschied mich diese Module in 3D zu drucken. Gleich vorweg: Lohnt sich finanziell nicht. Holz ist (Stand 2019/2020) billiger. Allerdings wollte ich einfach die technische Machbarkeit ausreizen. Das Modul besteht aus 8 einzelnen Drucken die ich mit Klammern (auch gedruckt) verbinde. Gleich mit konstruiert habe ich die Schnittstelle und meine Bein Halterung. Die 8 Teile waren notwendig da ich nicht 40cm breit drucken kann. Daher habe ich quasi in die Hälfte geteilt. Vorteil beim 3D Druck ist freilich dass keine Schrägen gesägt und gefeilt werden müssen. Auch die Löcher sind schon da und müssen nicht gebohrt werden. Nachteil an der geteilten Schnittstelle ist die Instabilität. Noch dazu habe ich unvorsichtig bei Hitze auf der Terrasse gearbeitet, und ein Teil hat sich prompt etwas verzogen. PLA ist leider sehr empfindlich in der Hinsicht. Diese Verschwenkung habe ich sehr ambitioniert auf 60cm geplant. Dadurch ergibt sich eine recht enge 28/31 S Kurve. Aber testweise ist alles bei mir durchgekommen.
Auf den Bildern sieht man die schon aufbereitete Oberfläche. Vor jedes Flexgleis setze ich ein S35. Das ist wirklich besser und einfacher für die V-Gleise. Gleisbett ist Kork von Koemo Die Überhöhung mache ich mit zurecht geschnittenen Krepp Papier (Abdeckband) Als Hilfe für die Befestigung verwende ich doppelseitiges Klebeband. Das hält das Flexgleis (Peco Code 55) erstaunlich gut in Form am Kork.
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Re: Tibors Module IG-Nippon
IGNMTS028S Verschwenkung um 15cm nach Links
Den Höhenausgleich am Anschluss mache ich mit Kartonstücken.
Den Höhenausgleich am Anschluss mache ich mit Kartonstücken.
Mokei-tetsu
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Re: Tibors Module IG-Nippon
Überstände weggeflext
Paßt auf der Seite ganz gut.
Auf der Seite hab ich a bissl gepfuscht...
Mokei-tetsu
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Re: Tibors Module IG-Nippon
Der E5 kommt gut drüber. Es gibt ein etwas relaxtes Mittelstück vom Radius her. Das hilft.
Mokei-tetsu
Re: Tibors Module IG-Nippon
Zum Thema Gleisverschwenkung auf Modulen:
Um eine Verschwenkung von Gleisen kreuzungsfrei und platzsparend auch auf Modulen verwirklichen zu können, gibt es die Möglichkeit, das geradeausführende Gleis(e) um 25 mm abzusenken und das abzweigende kreuzende Gleis um 25 mm anzuheben. Dann kann das abzweigende Gleis an dem Punkt, wo die Trassen die gewünschte Höhe bzw. Absenkung erreicht haben, die geradeaus führende Trasse mit einem Höhenunterschied von 50 mm überqueren. Ich denke, dass das auch bei Modulen mit einer Länge von 0,90 m machbar ist. Das Gefälle ist komfortabel, man spart Weichen, der Betriebablauf sicherer und ist für Japan vorbildgerecht.
Um eine Verschwenkung von Gleisen kreuzungsfrei und platzsparend auch auf Modulen verwirklichen zu können, gibt es die Möglichkeit, das geradeausführende Gleis(e) um 25 mm abzusenken und das abzweigende kreuzende Gleis um 25 mm anzuheben. Dann kann das abzweigende Gleis an dem Punkt, wo die Trassen die gewünschte Höhe bzw. Absenkung erreicht haben, die geradeaus führende Trasse mit einem Höhenunterschied von 50 mm überqueren. Ich denke, dass das auch bei Modulen mit einer Länge von 0,90 m machbar ist. Das Gefälle ist komfortabel, man spart Weichen, der Betriebablauf sicherer und ist für Japan vorbildgerecht.
- Tibor Bach
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Re: Tibors Module IG-Nippon
Hallo Waldi,
Absolut richtig! Deswegen als Vorarbeit die abgesenkten Module. Mit den 10cm Platzgewinn lässt sich das viel leichter realisieren. Allerdings bin ich von 5-7% Gefälle nicht überzeugt. Um auch lange Züge, schwache Loks oder absente Haftreifen zu kein Problem werden zu lassen, sollte die Strecke eher 2x 120 betragen.
LG, Tibor
Absolut richtig! Deswegen als Vorarbeit die abgesenkten Module. Mit den 10cm Platzgewinn lässt sich das viel leichter realisieren. Allerdings bin ich von 5-7% Gefälle nicht überzeugt. Um auch lange Züge, schwache Loks oder absente Haftreifen zu kein Problem werden zu lassen, sollte die Strecke eher 2x 120 betragen.
LG, Tibor
Mokei-tetsu