Moin zusammen,
danke für eure Sichtweisen. Es ist immer wieder ratsam, mal seine eigenen Ideen zu hinterfragen und mal bei anderen, über deren Meinung dazu, nachzufragen. Man wird mit der Zeit, die man in Recherche und Planung investiert, irgendwann "betriebsblind". Das geht einem ja auch nach Jahren auf der Arbeit so, es schleicht sich Routine ein.
Der zur Verfügung stehende Platz auf dem Bücherregal ist ja nur 2,40m x 0,25m. Ursprünglich war es geplant, dass ich die modulare Anlage während der Nichtbenutzung in einen abschließbaren Schrank verstauen kann. Im Haus wäre meine Idee nur auf dem Fußboden im Wohnzimmer montierbar gewesen, oder wie weitergedacht war, auf regionalen und deutschlandweiten Ausstellungen. Die Sehnsucht nach einer Heimanlage war aber immer im Hinterkopf vorhanden. So kam ich bisher nie über Planungen hinaus... selbst wenn eine gute Idee, wie die Anlage "Am Fluss Hino entlang", gut durchdacht wird. Es soll aber nicht als Ausrede meinerseits verstanden werden.
Ich werde es mal versuchen, die von euch genannte Szenerie so zu gestalten, dass diese theoretisch überall in Japan spielen könnte. Ist natürlich nicht so ganz einfach, da sich Situationen, hier explizit Bahnen auf Hokkaido und an der Hakubi Linie, nicht wirklich ähneln.
Auch wäre vielleicht ein komplettes Umdenken der Betriebsabläufe sinnvoll. Wenn ich meine Fahrzeugsammlung so durchsehe, kann ich eigentlich eine Hauptbahn wie die Hakkodate Linie von Otaru über Sapporo nach Asahikawa, mit abgehenden Nebenstrecken, gut aufstellen. Die Hakubi Linie fällt da eher als reine Fahrstrecke auf, da mir hier Nebenbahnfahrzeuge der umliegenden Bahnstrecken und Anschlusstrecken fehlen, welche höchstwahrscheinlich nicht zugekauft werden. Mit der jetzigen Überarbeitung / Vorüberlegung des kommenden Schaffens, werden wohl die Fahrzeuge, welche ich für die Hakubi-Linie besorgt habe, eher auf Ausstellungen der IG Nippon zu sehen sein. Ich werde mich wieder mehr der Bahnen auf Hokkaido rückbesinnen, da hier doch sehr viel mehr Potenzial besteht, nicht nur wegen des schon vorhandenen Fuhrparks, sondern auch wegen der Recherche seit den Beginn meine japanischen Modellbahn-Laufbahn. Da bleibt halt zu viel der ganzen Impressionen und Information, die man im WWW recherchiert hat, hängen. Ich denke ihr könnt mir folgen.
Letzten Mittwoch hatte ich von James Hilton einen interessanten Plan in die Finger bekommen, welche mich sehr an die Tauschmodulanlage vom Spur-Z-Atelier erinnerte:
James Hilton Link:
https://paxton-road.blogspot.com/2023/1 ... es-in.html
Spur-Z-Atelier Link:
http://www.spur-z-atelier.de/data/uploa ... lage-1.pdf
Vielleicht ist es eine sehr gute Idee, verschiedene Szenen und Techniken auf kleinen Bühnen, auf max. 2 sichtbaren Module, darzustellen?! An sich ist es eine ähnliche Bauweise, wie ich sie ursprünglich mit dem Projekt "Am Fluss Hino entlang" vor hatte, nur dass es keine weitere Planung gab, andere Regionen mit einzubinden. Ich glaube hier eine Zwischenlösung für mein Problem mit der Vorbildsituation gefunden zu haben! Und da nur der versteckte Bereich mit Schattenbahnhof nicht ausgestaltet ist, hält sich der Aufwand doch sehr im Rahmen und frisst nicht unnötig Geld und Zeit.
So kann es jetzt weitergehen! Erstmal kommt ein Schaustück mit 2 Modulen, welche in einem Bücherregal verstaubar sind. Dies ist mir wichtig, da ich nichts anderes hasse, wie erst den Weg in den Keller zu nehmen, der viel zu klein ist für meine Bedürfnisse, und alles nach oben in die Wohnung zu schleppen...
Jetzt geht es die Tage ans Abstellkonzept für den Schattenbahnhof, sodass min. 5 Züge abgstellt werden können. Es soll ja keine Langeweile aufkommen nach kurzer Zeit des "Spielens", ähm "Betriebs"
Danke euch!