"Nanpou Toshi"

[ika]

Ahoi ahoi!

Nach langer Abwesenheit wollte ich mich auch mal wieder zurück melden.
Da ich in wenigen Tagen umziehen werde und ich wieder das große Glück habe, ein eigenes "Kinderzimmer" zu bekommen, habe ich mir schon seit längeren (seit 3 Monaten) Gedanken über meine neue Anlage gemacht. Der Durchbruch ist mir allerdings erst vor einigen Tagen gelungen (hoffe ich zumindest). Nun aber genug der Worte...

Achja, noch ein paar allgemeine Infos: Ihr müsst euch das Zimmer als eine Art Bucht vorstellen an deren Ende sich die eigentliche Stadt befindet und deren Seiten das Umland (Güterbahnhof, Ländlicher Raum etc.) anschließt. Das Thema spielt in der aktuellen Zeit (mit Ausnahme des Dorfes, das eine historische Siedlung, die erhalten geblieben, ist repräsentiert) im Frühjahr (Kirschblüte) und auf dem Vulkangipfel liegt noch Schnee. Unter der Anlage befinden sich noch je zwei Schattenbahnhöfe mit Wendegleisen und je 15 Zugabstellplätzen (160cm lang ) und 5 Lokabstellgleisen. So jetzt hab ich aber ausreichend gesabbelt...

Eine allerletzte Anmerkung: Der Name der Stadt (Anlage) leitet sich von meinem früheren Heimat-Stadtviertel ab (nur falls es jemanden interessieren sollte)

Für Kritik und Anregungen (natürlich nur positive ) bin ich sehr dankbar. In den nächsten Tagen werde ich, falls es mein Freizeitkonto zulässt, weitere Infos zu den einzelnen Gebieten veröffentlichen.

IKA

[railzilla]

Hallo Ika,

Die Raumausnutzung mit dem U an der Wand entlang ist super, so hast du viel mehr Strecke im selben Raum. Wenn ich einen geeigneten Raum hätte würde ich es genau so machen. Auch die Brücke über den Gang ist eine gute Idee. Leider kann ich die Gleisführung im Untergrund nicht nachvollziehen vor allem rechts oben schein das sich zwei Strecken überlagern. Ist die Hochbahnstercke in sich abgeschlossen oder hat sie eine Verbindung zu den anderen Strecken? Hst du das Teil mit XTRKCAD gezeichnet?

Links unten würde ich die ganze Kante zum Gang hin als Ufer/Kai gestallten. Der Gang ist dann das grosse weite Meer. Dann Güterbahnhof und Containerterminal vertauschen und auch die Rafinerie an die Küste versetzen, dann hast du ein super Industriegebiet mit Schienen, Strassen und Hochseeanschluss. Der Ringlokschuppen passt dort nicht so gut hin. Platz ist teuer in Japan und um Denkmalschutz machte man sich auch keinen grossen Gedanken.Ich finde den obligaten Ringlokschuppen ein typisch deutsches Element und würde in ganz weglassen. Wenn du an ihm hängst würde ich in ins Dorf versetzten, da passt er besser hin und kann als Museum dienen. Natürlich organisiert das Museum regelmässige Dampffahrten.

Oben würde ich den Dorfbahnhof etwas schräg zur anlagenkante stellen. Zudem den Dorfbahnhof, die Strassenbahnhaltestelle und die Standseilbahnhaltestelle so Anordnen das es besser Sinn macht. Hier steigen ja die Leute von der Hauptlinie auf die Strassenbahn und die Standseilbahn um, da brauchts entsprechende Gebäude und Fussgängerverbindungen.
Der Hauptbahnhof finde ich irgendwie an die Kante geklebt, einkleiner Vorplatz wäre schön. Die Strassenbahn könnte dann offen im geführt werden.
Beim Atomkraftwerk hast du das Godzillanest vergessen.

Gruss,
Railzilla

[ika]

Gruezi,

danke erstmal für deine Antwort. Erstmal kurz deine Frage was die Gleisführung im Tunnel anbelangt. Um es relativ verständlich zu machen, habe ich farbige Punkte an sich überschneidende Stellen gesetzt, damit man weiß wie welche Strecke weitergeht. Außerdem habe ich ein Gleisschema für Haupt- und Nebenbahn entwickelt (siehe Gleisplan unten). Wie su siehst habe ich nur eine Hauptbahnlinie (mit Gesamtlänge von ca. >30m ),das ganze wird mir sonst zu kompliziert, was es eh schon ist.
Gezeichnet habe ich das Ganze mit Trackplanner (ein für größere Anlagen etwas mühseliges Programm, für kleine allerdings recht empfehlenswert) und Paint
Den Tausch von Güterbahnhof und Container-Terminal / Raffinerie werd ich mal zwecks Durchführbarkeit prüfen, warum ich nicht selbst schon auf diese Idee gekommen bin Mein Sorgenkind, der Ringlokschuppen muss leider stehen bleiben. Zum einen weil er schon als 9-ständige Version schon lange vorhanden ist (wär sonst Geldverschwendung) und vom Umfang her so groß wär wie das ganze Dorf, wenn ich ihn rübersetzen wollte. Außerdem hätte ich dann in umittelbarer Nachbarschaft zwei städtebauliche Dominaten (Schuppen und KKW), das verträgt sich nicht so gut.
Apropos KKW. Was denn für ein Godzilla-Nest? Ich bin ja selbst auch großer Godzilla-Fan , wenn auch nur der alten Filme, aber ein Nest im AKW kenn ich net Da mir Godzilla zu groß war (im Maßstab 1:150) hab ich mich lieber für Gezora (den Riesenkalmar entschieden), ich überleg noch ob er lieber Hafen (ist ja schließlich ein Meeresbewohner)oder Dorf angreift. Was meinst du?
Was die etwas angeklebte Gleisführung von Dorf- und Hauptbahnhof angeht hab ich leider keine andere Wahl, aufgrund meiner Präferenzen was Gleislänge als auch Radien anbelangt. Der Dorfbahnhof würde außerdem sonst den Ort zerschneiden (selbst bei 15-Grad Winkel). Und beim Hauptbahnhof lege ich den Vorplatz auf die andere Seite, so daß man den Bahnhof sozusagen von der Rückseite aus betrachtet. Ich war heilfroh den überhaupt auf 2,45m Länge untergebracht haben zu können und das bei 6 Gleisen , mit 1,40m Bahnsteiglänge und 31cm Mindestradius im Hauptgleis Aber mal sehen, vielleicht lässt sich noch was "biegen" Die Grundidee von dir mit dem Hauptbahnhof find ich trotzdem sehr gut.
Nü güt, ich glaub da werd ich wohl noch nee weile drüber brüten müssen. als Dank für deine Mühen möchte ich dich mit einer Lok belohnen

vorsichtig anfassen!!!

eh200-901.gif (1.89 KiB) 15298 mal betrachtet

Jetz aber bloß nicht übermütig werden

IKA

[ika]

Da auch ich einen leichten Hang zur Gigantomanie habe, habe ich die Idee von Dr. Yellow und deren Umsetzung in die Praxis durch waldi chinesisiert (also kopiert) und noch eine weitere Ebene, nämlich die 4. hinzugefügt.

Verstanden???

Gleiskreuzung.JPG (17.3 KiB) 15287 mal betrachtet

Kurz zur Erklärung:
Die Kato-HGV-Strecke (kommend vom Vorort-Bhf) wird noch ein paar Zentimeter erhöht, damit die Güterzug-Strecke mittels einer Brücke (kommend vom Schattenbahnhof bzw. Güterbahnhof) die Voranlagen des Hauptbahnhofs überqueren kann. Zur Krönung des Ganzen und weil gar nicht anders möglich, unterquert die Straßenbahn noch das Vorfeld des Hauptbahnhofs
Na was sagt ihr dazu...

IKA

[deradministrator]

Du bist wahnsinnig... Ich hätte dich nicht dazu überreden sollen mit zu Waldi zu kommen

[waldi]

Na Kai, ich möchte doch bitten!

[Torii]

Detlef, du hättest es doch patentieren sollen...
Ne richtige Ebene 4 ist es nicht , du baust ja auch auf Ebene -1.
Aber ich sage erst was, wenn die ganzen Pläne auch in der Realwelt umgesetzt werden.
Frohes Schaffen wünscht

Torii

[railzilla]

Hi IKA
Ok Mit den Farbigen Punkten und dem Liniendiagramm blick ich auch durch . Die Fahrtstrecke beträgt umgerechnet 4.5 km, trotdem sieht di eStrecke realistisch aus.
Beim Dorf würde ich das Bergwerk nur mit einer Stichstrecke anbinden. Den Dorfbahnhof müsstest du so umgestallten dass man von allen Gleisen direkt auf die Hauptlinie fahren kann. Im Bergwerk kannst du nicht umsetzten, das macht aber nichts. Das Bergwerk liegt höher als das Dorf und ist mit einer Steilstrecke angebunden, desshalb muss die (Rangier)Lok immer auf der Talseite sein. Die leeren Wagen werden also vom Dorf zum Bergwerk hochgeschoben. Im Dorfbahnhof kann dann ein Zug zusammengestellt werden und von einer anderen Lok weitergefahren werden.

Das BW würde ich an die Position des Hafen setzen. Jetzt hast du eine typische "Rund um den Ringlokschuppen" Anlage. Zudem kann vom BW nur ein Gleis des Güterbahnhofs bedient werden. Desshalb das BW nach links verschieben. Dort steht es frei und ist ein toller Blickfang. Zudem kannst du so alle Gleise des Güterbahnhofs und des Containerterminals mit einer Direktfahrt erreichen. Ich bin nicht der Dampfspezialist aber du brauchst noch Platz für Bekohlung,Wasserkran und Reinigungsgrube.

Beim Hauptbahnhof würde ich auch in Richtung Güterbahnhof Doppelspurig wegfahren. Dafür Unten beim Schattenbahnhof das Gleisdreick weglassen. Beim Gleisdreieck musst du je nach dem den Strom umpolen dafür ist es aber zu kurz für lange Züge. So nah am Hauptbahnhof möchte ich das nicht haben wollen. Bei den Zu- und Wegfahrten kannst du einige Weichen umstellen und bekommst bei gleicher Funktionalität längere Perrons.

Baust du mit Kato und Tomix Geleisen gemischt? Du erwähnst die Kato Hochbahn aber einige Weichen in deinem Plan gibt es nur von Tomix.

Gruss,
Railzilla

P.S.
Es gibt keienn Film mit Godzillanest im AKW, ich dachte nur das es für Mami Godzilla bequem wäre die erhöhte Radioktivität zu nutzen.

[94 2105]

Zu diesem Plan kann ich nur eins hinzufügen: WOW! Ich bin zwar ein Modellbahner der nach dem Spruch "weniger ist mehr" baut aber diesen Gleisplan finde ich sehr gelungen. Alles schön aufgeteilt, Industrie auf der einen Ländliches auf der anderen Seite, sehr gut gemacht. Auch gut finde ich das die Nebenbahn und die Hauptbahn nicht verbunden ist, so können auch mal zwei Leute an der Anlage "fahren".

Ich freue mich schon riesig auf Bilder vom Bau dieser Anlage!

[ika]

Ahoi ahoi hoi!

Nach laaaaaaaaaaaanger langer Zeit hab ich endlich mal die ersten Bildchens von meiner neuen Anlage gemacht.
Wie bei anderen Großprojekten auch, hab ich was das Fertigstellungsdatum und die finanziellen Aufwendungen anbelangt "etwas"verschätzt. Wenn alles gut geht, werde ich die Infrastruktur (inklusive Schattenbahnhof, sämtlichen Gebäuden und Elektrik) bis Oktober fertig gestellt haben, anschließend folgen die unendlichen Feinarbeiten.
Und auch was die Vorplanung anbelangt, mussten Kompromisse (ich hasse dieses Wort ) geschlossen werden. Leider ließ sich meine 3. Dimension nicht verwirklichen ,da die erforderlichen Neigungen dies nicht zulassen.
Naja, genug gesabbelt. Hier nun die ersten Fotos: