Man kann die Übergänge ja so gestalten, dass sie immer zusammenpassen, man muss nur darauf achten, dass in Längsrichtung nichts aus dem Modul herausführt (Fluß, Straße, Bergkette,...), außer die Gleise natürlich. Es gibt nun wirklich genug Beispiele für tolle Modulanlagen.Sarutobi hat geschrieben:Ich würde grundsätzlich nichts Bauen das ich aus Platzmangel nicht mehr aufbauen bzw. lagern kann nur des Bauens Willen. Das ist aus meiner Sicht Geldverschwendung. Zumal Du schon alle Nachteile der Modulbahn aufgezählt hast.
Ich bin auch kein Freund vom "immer wieder anderst zusammenwürfeln" einer Anlage. Die nicht zueinander Passenden Übergänge würden mich verrückt machen.
Und das Bauen des Bauens Willen Geldverschwendung sein soll, nun ja. Im Prinzip sind ja (fast) alle Hobbys Geld- und Zeitverschwendung. Und Modellbau (in diesem Hobby geht es um das Bauen!) ist dabei noch ein Hobby mit einem vergleichsweise guten Preis/Zeit-Verhältnis (mit einem 10€-Bausatz kann man schon viele Abende lang etwas zu tun haben). Aber gut, jeder soll die Hobbys wählen, die ihm Spaß machen.
Man muss ja nicht alles vom Computer steuern lassen. Gerade für deine Ansprüche fände ich eine zumindest teilweise Automatisierung mehr als sinnvoll: Du stellst am Computer einen Fahrplan für deine 3 Bahnlinien ein und übernimmst einzelne Züge, die du gerade selbst steuern möchtest. Während Du also mit der Tram die Haltestellen abklapperst, fahren nach Fahrplan auf den beiden anderen Strecken nach Fahrplan die Züge. Finde ich zumindest deutlich interessanter, als wenn auf den anderen Strecken die Züge nur stumpf im Kreis fahren (oder gar nicht).Sarutobi hat geschrieben: Mir würde totlanweilig werden wenn ich meine Anlagensteuerung einem Computer überlasse. Das ist dann ja auch blos ne Schauanlage. Digitaltechnik kann ich ja grade noch verstehen. Obwohl es in meinen Augen nur "Lichtgegeigel" ist.
Den Rest davon kann mein Fahrpult auch. Aber eine Computersteuerung ist ja garnix für mich. Ich will ja aufn zug guggen und nicht in den Computer. Zumal das ganze technische Know how dazu nich billig ist.
Und was machste dann mit der gebauten Anlage die dir nicht mehr zusagt?
Das Geld dafür haste dann ja schon bezahlt. Ich würde mich schwarz ärgern eine Finanzierung in den Sand gesetzt zu haben.
In den heutigen Zeiten kann ich mir wirtschaftlich gesehen Testversuche nicht leisten. Dafür ist das Zeug zu teuer. Mein Grundsatz ist das die meißten Dinge für die ich bezahlen muss auch einen sinnvollen Zweck erfüllen. Und da zählt gerade Modellbahn dazu.
Den Begriff "Lichtgegeigel" kenne ich nicht, aber die digitale Steuerung hat schon so einige gravierende Vorteile, doch ich will hier nicht missionieren.
Und die Kosten sind bei Selbstbau der Komponenten (und Verwendung von Freeware Software) sehr überschaubar, das teuerste sind wohl die Decoder, aber die braucht man für Digital ja sowieso.
Und nochmal zum Thema Geldverschwendung/Finanzierung in den Sand setzen: MIR macht das Planen, Bauen, die Beschäftigung mit den Vorbildern und den Modellen (sei es durch Internetrecherche, Diskussionen in Foren, Lesen von Büchern und Zeitschriften zu den Themen) sowie das Kaufen und Sammeln der Modelle allein schon genug Spaß, um die Kosten zu rechtfertigen. Selbst wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass mir z. B. das Rangieren nicht so viel Spaß macht, dann baue ich die Anlage eben um oder eine neue. Für mich ist erstmal der Weg das Ziel.
Ich mache mir eher Sorgen, dass Du ne Menge Geld in den Sand setzt. Dir geht es ja offensichtlich hauptsächlich ums Spielen auf der fertigen Anlage, die aber nur für ein paar Tage im Jahr aufgebaut werden kann und sonst immer weggeräumt ist. (Einzelne Module könnte man übrigens noch als Diorama ins Regal stellen, und hätte so noch den Rest des Jahres etwas davon.)
Wäre nicht eine kleinere Anlage, die aber das ganze Jahr über aufgebaut ist, in deinem Fall sinnvoller? Ist eine kleine Anlage nicht besser als gar keine Anlage? Ansonsten schreit temporärer Aufbau und viel Spielspaß ja eigentlich nach Teppichbahning (oder wie bei Waldi Tischbahning). Klar, die Landschaft muss man sich selbst dazu denken, aber dafür kann man den Gleisplan ständig variieren.
Oder Du beteiligst Dich am Modulbau der IG nippon und fährst zu den entsprechenden Treffen und Ausstellungen. Wenn dir das Fahren für ein paar Tage im Jahr reicht, bekommst du da doch maximalen Fahrspaß für relativ geringe Kosten.
Das sind alles nur gut gemeinte Vorschläge, bitte nicht falsch verstehen.