Eine kleine Bastelei
- Tibor Szepessy
- Beiträge: 1390
- Registriert: Do Dez 20, 2012 2:43 pm
- Wohnort: Wien
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Dann freue ich mich schon mal auf meine Sprechstunde bei Dr. Tobi.
LG, Tibor
LG, Tibor
Mokei-tetsu
- Leuchtturm
- Beiträge: 933
- Registriert: Mi Jun 20, 2007 8:22 pm
- Wohnort: Tauberbischofsheim
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Ach stimmt ja, das war auch ein sehr gute Idee!Tetsuro hat geschrieben:Dann hab ich das doch geträumt das ich dir meine Anschauungsmodelle von den Modulen gezeigt habe...?
Gruß Ulli
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Hallo
Jetzt muss ich hier doch einmal meinen Senf dazugeben und Tobias Honig um die Gusche schmieren.
Die Fahrdrähte sehen echt genial aus. Ich meine die Fahrdrähte sind ja geätzt, eine vielleicht nicht ganz billige Lösung, aber dennoch frage ich mich warum so etwas die hießigen Hersteller nicht hinbekommen. Muss ja nicht Viessmann sein, aber irgendein Kleinserienhersteller könnte da eine Marktlücke decken. Oder wäre das vielleicht eine Idee für dich, Tobias?
Viele Grüße Matthias
Jetzt muss ich hier doch einmal meinen Senf dazugeben und Tobias Honig um die Gusche schmieren.
Die Fahrdrähte sehen echt genial aus. Ich meine die Fahrdrähte sind ja geätzt, eine vielleicht nicht ganz billige Lösung, aber dennoch frage ich mich warum so etwas die hießigen Hersteller nicht hinbekommen. Muss ja nicht Viessmann sein, aber irgendein Kleinserienhersteller könnte da eine Marktlücke decken. Oder wäre das vielleicht eine Idee für dich, Tobias?
Viele Grüße Matthias
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Hallo Tobias
Das mit der schlesischen Oberleitung ist mir neu. Die Apothekerpreise kann ich aber nachvollziehen, ich arbeite im Verein mit ein paar H0-purern zusammen.
Das unsere hießigen Hersteller dauerhafte Denkblokaden haben ist doch allgemein bekannt. Und da denke ich nicht nur an Sommerfeldt und Viessmann...
Wie sich das mit dem ätzen verhält ist mir seit gut einen Jahr kein Geheimnis mehr.
Wenn sich nach meinen Òkunoshima das keine Oberleitung erhält, ein weiteres Projekt anbahnt (E Triebfahrzeuge habe ich ja genug), komme ich sicherlich auf deine Oberleitung zurück.
Also denk schonmal über einen Gewerbeschein nach.
Viele Grüße Matthias
Das mit der schlesischen Oberleitung ist mir neu. Die Apothekerpreise kann ich aber nachvollziehen, ich arbeite im Verein mit ein paar H0-purern zusammen.
Das unsere hießigen Hersteller dauerhafte Denkblokaden haben ist doch allgemein bekannt. Und da denke ich nicht nur an Sommerfeldt und Viessmann...
Wie sich das mit dem ätzen verhält ist mir seit gut einen Jahr kein Geheimnis mehr.
Wenn sich nach meinen Òkunoshima das keine Oberleitung erhält, ein weiteres Projekt anbahnt (E Triebfahrzeuge habe ich ja genug), komme ich sicherlich auf deine Oberleitung zurück.
Also denk schonmal über einen Gewerbeschein nach.
Viele Grüße Matthias
- Tibor Szepessy
- Beiträge: 1390
- Registriert: Do Dez 20, 2012 2:43 pm
- Wohnort: Wien
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Hallo
Hier das Ergebnis des zweiten Oberleitung workshop bei Tobi. Vorweg ein großes Danke für die gute Zusammenarbeit. Tobi hat das Grundkonzept nochmal verbessert und mir so ganz nebenbei viel wertvolles zu Ätzen und Löten und Drähte beigebracht.
Hier haben wir Löcher in das Quertragewerk gebohrt und einen Draht gespannt. Zuvor wurden Isolatoren gedreht und aufgefädelt. Danach wurden weitere Isolatoren angebracht und die Seitenhalter gelötet. Dazu wurde der Stromabnehmer einer Lok als Referenz herangezogen. Dann konnten die Fahrdrähte auf die richtige Länge gekürzt eingehängt und verlötet werden. Hier das fertige Werk (Querträger muss noch nachgefärbt und die Isolatoren bemalt werden): LG, Tibor
Hier das Ergebnis des zweiten Oberleitung workshop bei Tobi. Vorweg ein großes Danke für die gute Zusammenarbeit. Tobi hat das Grundkonzept nochmal verbessert und mir so ganz nebenbei viel wertvolles zu Ätzen und Löten und Drähte beigebracht.
Hier haben wir Löcher in das Quertragewerk gebohrt und einen Draht gespannt. Zuvor wurden Isolatoren gedreht und aufgefädelt. Danach wurden weitere Isolatoren angebracht und die Seitenhalter gelötet. Dazu wurde der Stromabnehmer einer Lok als Referenz herangezogen. Dann konnten die Fahrdrähte auf die richtige Länge gekürzt eingehängt und verlötet werden. Hier das fertige Werk (Querträger muss noch nachgefärbt und die Isolatoren bemalt werden): LG, Tibor
Mokei-tetsu
- Leuchtturm
- Beiträge: 933
- Registriert: Mi Jun 20, 2007 8:22 pm
- Wohnort: Tauberbischofsheim
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Na Tibor, sieht doch gelungen aus!
Gruß Ulli
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
...einfach geil !! Diese Arbeit , Hochachtung ! Chapeau !!!!!
Aber ihr fahrt nicht mit Strom oben ? Oder ?
Ich hatte früher eine E-Lok, die auf dem Stromabnehmer ein kleines Stüchchen Sandpapier drauf hatte , als Reinigungslok damit es immer unten am Draht "blank" war !
Aber ihr fahrt nicht mit Strom oben ? Oder ?
Ich hatte früher eine E-Lok, die auf dem Stromabnehmer ein kleines Stüchchen Sandpapier drauf hatte , als Reinigungslok damit es immer unten am Draht "blank" war !
Gruß Rainer
- Tibor Szepessy
- Beiträge: 1390
- Registriert: Do Dez 20, 2012 2:43 pm
- Wohnort: Wien
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Hallo
Rein technisch sollte es möglich sein. Aber in der Praxis müßte man dann vielleicht doch noch ein paar Details verbessern. Momentan bleibt ein anliegender Panto hängen, da die Übergänge nicht glatt gefeilt sind. Bzw. ist kein Übergang mit hochgezogenen Enden umgesetzt. Aber das visiere ich persönlich gar nicht an. Es gibt von den großen japanischen Herstellern keine Modelle mit funktionalen Pantos.
Für die europäischen N Modelle mit funktionierendem Oberleitungsbetrieb ist es aber durchaus denkbar.
LG, Tibor
Rein technisch sollte es möglich sein. Aber in der Praxis müßte man dann vielleicht doch noch ein paar Details verbessern. Momentan bleibt ein anliegender Panto hängen, da die Übergänge nicht glatt gefeilt sind. Bzw. ist kein Übergang mit hochgezogenen Enden umgesetzt. Aber das visiere ich persönlich gar nicht an. Es gibt von den großen japanischen Herstellern keine Modelle mit funktionalen Pantos.
Für die europäischen N Modelle mit funktionierendem Oberleitungsbetrieb ist es aber durchaus denkbar.
LG, Tibor
Mokei-tetsu
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Hallo zusammen,
zum Thema Oberleitung habe ich da noch was gefunden. Nicht funktionsfähig, aber doch sehr filigran und interessant herzustellen. Ich glaube ich probiere das bei Zeiten mal aus.
https://www.youtube.com/watch?v=xhvYamM-BXU
LG Sebi
zum Thema Oberleitung habe ich da noch was gefunden. Nicht funktionsfähig, aber doch sehr filigran und interessant herzustellen. Ich glaube ich probiere das bei Zeiten mal aus.
https://www.youtube.com/watch?v=xhvYamM-BXU
LG Sebi
Meine Sammlung an Baureihen:
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
- Leuchtturm
- Beiträge: 933
- Registriert: Mi Jun 20, 2007 8:22 pm
- Wohnort: Tauberbischofsheim
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Moin Sebastian, diese Version für Oberleitungen habe ich bei einigen japanischen Modellbahnern schon gesehen. Zwar kostengünstig herzustellen, dafür aber sehr instabil auf Druck und teilweise nicht wirklich schön... Aber das muss ja jeder für sich sehen
Gruß Ulli
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Zuhause bei der JNR / JR auf Hokkaido
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Das habe ich mir auch schon gedacht. Sieht alles nicht hundertprozentig stabil aus. Aber selbst einige H0-Oberleitungen sind so filigran das du auf manchen Messen bei den Anlagen denkst: Entweder neu, oder abmachen, da die Oberleitung völlig verbogen ist.
Aber ich denke mal da wir zum Größten Teil den Luxus haben stationäre Anlagen zu bauen, die auch in der Wohnung stehen bleiben können, dürfte da nicht allzu viel passieren. Ansonsten tobe ich mich auch erst mal an einem Betriebsdiorama aus, um zu sehen ob ich das überhaupt hinkriege
P.S.: Bei dem Straßenbahnverein, in dem ich auch bin hatten wir mal kurzzeitig eine Straßenbahnanlage, bei der ich meinen Augen nicht getraut habe. Die Oberleitung war ein sehr feiner Kupferdraht und ich dachte zuerst der sei nur Optik. Nein, der war so gut verlötet, dass die Fahrzeuge nicht nur mit gehobenen Bügel gefahren sind, sondern darüber auch noch Strom bezogen haben. Hat alles sehr gut funktioniert.
LG Sebi
Aber ich denke mal da wir zum Größten Teil den Luxus haben stationäre Anlagen zu bauen, die auch in der Wohnung stehen bleiben können, dürfte da nicht allzu viel passieren. Ansonsten tobe ich mich auch erst mal an einem Betriebsdiorama aus, um zu sehen ob ich das überhaupt hinkriege
P.S.: Bei dem Straßenbahnverein, in dem ich auch bin hatten wir mal kurzzeitig eine Straßenbahnanlage, bei der ich meinen Augen nicht getraut habe. Die Oberleitung war ein sehr feiner Kupferdraht und ich dachte zuerst der sei nur Optik. Nein, der war so gut verlötet, dass die Fahrzeuge nicht nur mit gehobenen Bügel gefahren sind, sondern darüber auch noch Strom bezogen haben. Hat alles sehr gut funktioniert.
LG Sebi
Meine Sammlung an Baureihen:
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
.....in meiner Deutsch-Bahn-Zeit hatte ich eine "Eiserne Oberleitung", das Problem bei mir waren damals die Kurven mit den versch. E-Loks, wenn 2 Stromabnehmer realitätsnah benutzt werden sollten. Gerade Strecken mit Abzweigen kaum ein Problem. E44 kurze Abstände , die Anderen weiter auseinander.
Heute fahre ich nur noch Diesel !!
Heute fahre ich nur noch Diesel !!
Gruß Rainer
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Das Problem kenne ich. Bei Märklinbahnern sieht man daher ja immer wieder das sie vorbildwidrig den Draht biegen und so der Bügel nicht abrutschen kann.
Bei meinem Spur N Testkreis habe ich neben Minitrix Gleisen auch deren Oberleitung ausprobiert und annähernd wie im Original aufgehängt. Es hat prima funktioniert, alle Loks konnten ohne Probleme fahren, auch wenn der Fahrdraht umgerechnet so dick wie ein menschlicher Arm wäre
Na gut, zwei Loks konnten nicht fahren, das lag aber an den Bügeln: Die 110 hatte so eine Kraft in den Pantos, dass sie den Fahrdraht immer weggebogen hat und die Hobbytrain 182 hatte zu schmale Schleifleisten.
LG Sebi
Bei meinem Spur N Testkreis habe ich neben Minitrix Gleisen auch deren Oberleitung ausprobiert und annähernd wie im Original aufgehängt. Es hat prima funktioniert, alle Loks konnten ohne Probleme fahren, auch wenn der Fahrdraht umgerechnet so dick wie ein menschlicher Arm wäre
Na gut, zwei Loks konnten nicht fahren, das lag aber an den Bügeln: Die 110 hatte so eine Kraft in den Pantos, dass sie den Fahrdraht immer weggebogen hat und die Hobbytrain 182 hatte zu schmale Schleifleisten.
LG Sebi
Meine Sammlung an Baureihen:
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
Re: Oberleitungsbetrieb, ...ein Unding?
Die Hobbytrain 182 der RAG hat wirklich zu schmale. Als Referenz habe ich die Jägerndorfer ÖBB 1014, welche als einzige meiner N Loks wirklich vorbildgerechte Stromabnehmer hat und selbst die sind breiter als die der 182... Man hat der Lok damals wohl scheizer Bügel spendiert Auf der DB 182 (auch von Hobbytrain) habe ich übrigens die Sommerfeldt Stromabnehmer und auch die sind breiter als die, die von Hobbytrain ursprünglich verwendet wurden.
Das mit dem rausnehmen einer Feder hatte ich schon mal gehört, hatte aber bisher nie eine Oberleitung und es deswegen nie gemacht. War halt nur etwas überrascht wie stark die Federn waren.
Gut, aber die Sorgen haben wir bei den japanischen Modellen zum Glück nicht
LG Sebi
Das mit dem rausnehmen einer Feder hatte ich schon mal gehört, hatte aber bisher nie eine Oberleitung und es deswegen nie gemacht. War halt nur etwas überrascht wie stark die Federn waren.
Gut, aber die Sorgen haben wir bei den japanischen Modellen zum Glück nicht
LG Sebi
Meine Sammlung an Baureihen:
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule
BR110, BR139, BR140, BR143, BR182, BR193, BR203, BR275, BR420, BR422, BR423, BR640, BR643/643.2, BR644, BR648, Rh1016, Rh1116, Rh1293, Stwg796
Dozent für Triebfahrzeugführer bei der Norddeutschen Eisenbahnfachschule