Taishosan
Verfasst: Sa Sep 19, 2009 4:21 pm
Am liebsten bin ich Harry.
Oder eben Taishosan - 'Taisho' ist die Bezeichnung für einen 'hohen Grad', und 'san', das wisst Ihr Alle, wird dem Namen egal ob Mann ob Frau als Personenbezeichnung 'angehängt'..
Eisenbahn hat in meinem Leben immer eine grosse Rolle gespielt. Schon geschichtlich,hat doch mein Urgrossvater mit seinem eigenen Geld eine Bahn gebaut, eine Hauptbahn, der Staat hat sie nicht übernommen, er hat ihn enteignet, und sie so doch bekommen....Mein Vater und meine Tante sind 1917 in mitten der Wirren der Oktoberrevolution, nur mit dem Lebensnotwendigsten auch wieder per Bahn gereist, oder mehr geflüchtet....Meine Tante mit ihrem Klavier nach Berlin mitten durch die zusammenbrechenden Fronten, sie hat mir immer von "Hunderttausenden von herumstehenden bärtigen Soldaten" erzählt...mein Vater war erst 9, er fuhr mit der Transibirischen Eisenbahn bis nach Wladiwostok - mit dem Schiff (eine andere meiner Passionen..) zuerst nach Japan und von dort irgendwie kam er dann mühsam wieder nach Europa zurück...
Im Alter von 2 Jahren hatte ich eine Holzbahn von Wisa-Gloria, sie war blau mit roten Rädern....später dann gab es eine HO-Kleinbahn-Eisenbahn, und mein Vater baute mit mir die Häuschen....Irgendwann, habe ich mich zum Streber entwickelt und die Eisenbahn wanderte in Kisten und Kartons....Schule, Gymnasium...wenig Zeit für die Modellbahn, aber wann immer es ging gab es Ausflüge zur Vollbahn; der Lokschuppen in Radolfszell, als es da noch mächtig dampfte, die Gotthardbahn mit den letzten rauchenden Elefanten....schöne, unvergessene Erinnerungen....in den Ferien und um Geld zu vedienen habe ich manchmal als Auftragsarbeiten kleine Modellbahnanlagen gebaut, so hatte ich eine Bahn und konnte mich damit befassen, und wenn sie fertig war freute sie Andere...Daneben immer wieder Besuche bei der Vollbahn. Auf der ganzen Welt habe ich gearbeitet, davon 5 in Japan; von überall habe ich mir auch Bahnen mitgebracht, die jetzt in unserem Haus seit einigen Jahren in verschiedenen Räumen aufgebaut werden.
Die Spuren I und O benötigen viel Platz, können zum Teil aber auch in den Aussenbereich 'verschoben' werden, die N-Anlage übernimmt den früheren O-Platz unter dem Dach, muss aber ihren Standort auch mit Flugzeugen, Schiffen, Soldaten und Militärfahrzeugen teilen, denn hier wird auch Wargame gespielt und logistische Herausforderungen hobbymässig geübt (gutes Training für die 2. und 3.Seite des Lebens) - Die Anlagedeko entspricht dem Japan (und China, Vietnam, Laos) so wie ich es in Erinnerung habe.
Momentan bin ich geschäftlich sehr engagiert und komme nicht so sehr zum Modellbahnern, wie ich es gerne möchte - wenn es dann wieder weniger anstrengend ist, stelle ich ein paar Photos ins Netz.
Sayonara
Oder eben Taishosan - 'Taisho' ist die Bezeichnung für einen 'hohen Grad', und 'san', das wisst Ihr Alle, wird dem Namen egal ob Mann ob Frau als Personenbezeichnung 'angehängt'..
Eisenbahn hat in meinem Leben immer eine grosse Rolle gespielt. Schon geschichtlich,hat doch mein Urgrossvater mit seinem eigenen Geld eine Bahn gebaut, eine Hauptbahn, der Staat hat sie nicht übernommen, er hat ihn enteignet, und sie so doch bekommen....Mein Vater und meine Tante sind 1917 in mitten der Wirren der Oktoberrevolution, nur mit dem Lebensnotwendigsten auch wieder per Bahn gereist, oder mehr geflüchtet....Meine Tante mit ihrem Klavier nach Berlin mitten durch die zusammenbrechenden Fronten, sie hat mir immer von "Hunderttausenden von herumstehenden bärtigen Soldaten" erzählt...mein Vater war erst 9, er fuhr mit der Transibirischen Eisenbahn bis nach Wladiwostok - mit dem Schiff (eine andere meiner Passionen..) zuerst nach Japan und von dort irgendwie kam er dann mühsam wieder nach Europa zurück...
Im Alter von 2 Jahren hatte ich eine Holzbahn von Wisa-Gloria, sie war blau mit roten Rädern....später dann gab es eine HO-Kleinbahn-Eisenbahn, und mein Vater baute mit mir die Häuschen....Irgendwann, habe ich mich zum Streber entwickelt und die Eisenbahn wanderte in Kisten und Kartons....Schule, Gymnasium...wenig Zeit für die Modellbahn, aber wann immer es ging gab es Ausflüge zur Vollbahn; der Lokschuppen in Radolfszell, als es da noch mächtig dampfte, die Gotthardbahn mit den letzten rauchenden Elefanten....schöne, unvergessene Erinnerungen....in den Ferien und um Geld zu vedienen habe ich manchmal als Auftragsarbeiten kleine Modellbahnanlagen gebaut, so hatte ich eine Bahn und konnte mich damit befassen, und wenn sie fertig war freute sie Andere...Daneben immer wieder Besuche bei der Vollbahn. Auf der ganzen Welt habe ich gearbeitet, davon 5 in Japan; von überall habe ich mir auch Bahnen mitgebracht, die jetzt in unserem Haus seit einigen Jahren in verschiedenen Räumen aufgebaut werden.
Die Spuren I und O benötigen viel Platz, können zum Teil aber auch in den Aussenbereich 'verschoben' werden, die N-Anlage übernimmt den früheren O-Platz unter dem Dach, muss aber ihren Standort auch mit Flugzeugen, Schiffen, Soldaten und Militärfahrzeugen teilen, denn hier wird auch Wargame gespielt und logistische Herausforderungen hobbymässig geübt (gutes Training für die 2. und 3.Seite des Lebens) - Die Anlagedeko entspricht dem Japan (und China, Vietnam, Laos) so wie ich es in Erinnerung habe.
Momentan bin ich geschäftlich sehr engagiert und komme nicht so sehr zum Modellbahnern, wie ich es gerne möchte - wenn es dann wieder weniger anstrengend ist, stelle ich ein paar Photos ins Netz.
Sayonara