Von Tomix habe ich genau ein Reinigungsgleis desshalb fragte ich ja.Dr. Yellow hat geschrieben:Das von Kato nicht????railzilla hat geschrieben:Danke für die Bilder und das Video Dr.Yellow.
Was spricht den gegen das Tomix Hochgleis, das gibt es sogar mit Schotter und Betonbettung?
1. Habe ich einen ganzen Hucken von dem Katohochgleis - ich würde mir also nicht erst nochmal das Tomixhochgleis kaufen.
2. Finde ich das Katobetonhochgleis besser gelungen als das von Tomix - einschließlich dem Hochbahnhof.
3. Finde ich den Gleismittenabstand auf so einer in sich geschlossenen Strecke doch zu groß.
Wenn der Abstand für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zu gross ist ist er es bei allen anderen Strecken erst recht.
4. Finde ich die überhöhten Gleisbögen für eine Shinkansenstrecke cool.
Ich habe auch noch einige V-Sets von Kato plus Weichen und Brücken, je nach Modulnorm bauche ich aber sowieso noch neue Gleise.
Die Frage der wir uns stellen müssen ist: Wollen wir uns auf ein Gleissystem festlegen und haben dann eine einfache Geometrie oder wollen wir freie Wahl beim Gleissystem aber eine kompliziertere Geometrie.
In Japan gibt es viele Module mit den Abmessungen 300mm x 600mm,300mm x 900mm, 300mm x 1200mm etc . Die Modulkästen kann man schon fertig kaufen und sind ein de facto Standart. Dieses System lässt eine grosse Vielfalt von verschiedenen Modulen zu, die Abmessungen müssen einfach ein vielfaches von 300mm betragen. Dank der Geometrie ist jede Modulzusammenstellung möglich Kreis, Hundeknochen und natürlich Linear. Um auf die Modullänge zu kommen braucht man bei Tomix und Kato Weichenausgleichstücke und dergleichen. Die Gleise sind symmetrisch zur Mitte angebracht und je nach Gleissystem hat es einfach ein anderer Gleisabstand. Mit Übergangsmodulen kann man vom einen zum anderen Gleissystem wechseln. Das Rastermass ist unabhängig vom Gleissystem und es können theoretisch beliebig viel Gleissysteme angewandt werden.
Legt man sich auf ein Gleissystem fest könnte man ein ganzzahliges Vielfaches des Gleissystem als Rastermass nehmen und käme so sehr einfach auf die geforderten Längen. Für Kato wäre das einfachste Modul 310mm x 620mm und für Tomix 350mm x 700mm. Solange man mit einem Rastermass arbeiten hat man eine einfache Geometrie und kann die Geraden mit den Standardgleisstücken bauen. Mischt man die Rastermasse ist aber eine Kreisförmige Anlage nicht
mehr so einfach möglich.
Will man überhaupt eine kreisförmige Strecke bauen? Der FREMO zum Beispiel will explizit keinen Kreisverkehr, braucht kein Rastermass und kann die Geometrie völlig freigeben. Andere Modulsysteme sind auf Kreisverkehr ausgelegt und alle Module müssen sich strikt ans Rastermass halten.
Ich persönlich finde das die Vorteile eines Rastermasses die Nachteile überwiegen.
Gruss,
Railzilla