IG nippoN: Modulbau

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Dr. Yellow
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von Dr. Yellow »

Der eigendlich Hintergrund für einen Modulbau ist, das wir bei einem Treffen den Auf- und Abbau-Aufwand minimieren wollen. Zusätzlich erhalten wir eine 'Ausfallsicherheit', da Waldi momentan den größten Teil unseres Gleismaterials auf Veranstaltungen bereitstellt.
Eine Ausfallsicherheit hast Du nie, Kai. Ob jemand fehlt, der sonst 1 Tonne ;) Katogleis mitgebracht hat oder nun 2 Module,
ist egal. Was fehlt, das fehlt.
Zudem könnten wir dann auch mal eine Messe wie Stuttgart zusammen in Angriff nehmen, da der Transportaufwand für jeden einzelnen geringer ausfällt.
Das ist ein Aspekt den ich 100% mit Dir teile. Ich weiß ja von was ich rede. Wenn ich damals gewußt häte, dass ich mal mit meiner Anlage auf Meetings fahre, hätte ich die Abmessungen der einzelnen Module sicher PKW tauglicher gemacht.
Allerdings können die Modulmaße noch so PKW-friendly sein, irgendwann ist die Kiste voll, ob es nun 4 Module 1000x400 sind oder 16 Module 500x200 :o :lol: . Am Ende und in Hinblick auf eine Modulanlage mit ansprechender Größe und daraus resultierendem regen Fahrbetrieb, machts schon die Masse der "Mitglieder".

Mir ist lieber, 10 Leuts bauen je 2 Module als wenn 2 Leuts je 10 Module bauen müssen :lol:

In diesem Sinne :idea: - I`m Ig-nippon module friendly
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railzilla
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von railzilla »

SONIC883 hat geschrieben: Nein, das ist kein Problem, da nämlich nur eine Hand voll auch Module bauen werden, die dann auf einem Treffen oder Börse auch einmal aufgestellt werden. Das soll nicht heissen das, weil dir der Weg zu einem Treffen zu weit ist, du nicht auch Module nach unseren Richtlinien bauen wirst. Aber wie warscheinlich ist es, das du diese Module in Betrieb nehmen wirst?
Gerade deswegen darf die Gruppe nicht zersplittert in eine Einspur und eine Doppelspurgruppe sein, zumindest nicht am Anfang. Und wenn man sich nur ein paar mal im Jahr sieht für eine Ausstellung sieht müssen die Module auch auf Anhieb passen. Für mich bedeutet das entweder man bestellt sich vorgefertigte Modulköpfe die es schon gibt, oder macht eine einfache Frontplatte mit Schraubzwingen und setzt beim Übergang ein Zwischengleis ein. Es wird nicht möglich sein das Modul an ein Referenzmodul anzupassen wie es bei vielen Modulgruppen üblich ist. Schau dir mal die Ntrak oder JANTRAK Module an, die sind so gebaut das sie selbst bei einer hohen Abweichung von den Normen noch funktionieren.

Gruss,
Matthias
deradministrator
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von deradministrator »

I'm IG nippoN-Modulefrindly, too!

Doch ich glaube ich habe z.T. zuviel Vorurteile gegen solche Dinge wie Gleise bis zur Anlagenkante oder Hochgleis auf Modulen. Das Betrifft hauptsächlich Transport und den Auf- und Abbau.

Ich würde z.B. auch gerne das Kato-Gleis einsetzten. Wenn ich mir aber nun überlege, das ich einen Modul-Ring habe und diesen dann 'brechen' muss, wird mir ganz anders, da die Modulkästen starr sind und ich dann 4 Module an 3 Stellen gleichzeitig trenne.
Eine Ausfallsicherheit hast Du nie, Kai. Ob jemand fehlt, der sonst 1 Tonne ;) Katogleis mitgebracht hat oder nun 2 Module,
Das kommt darauf an, was du für ein Konzept hast. Wenn 'wir vier' nun bauen, dann sollte jeder wenigstens eine Ecke und eine Gerade bauen. Zusätzlich können zwei boch eine Ecke mehr bauen. Somit hast du zu 75% immer einen geschlossenen Ring. Das ist schon eine sehr hohe Chance, das wenn zwei Personen ausfallen trotzdem eine befahrbare Anlage entsteht.

Wenn es dieses Mal wieder zu keinem konkreten Ergebnis kommt, werde ich definitiv eine kleine 1gleisige Modulanlage basteln, auf der ein Pendelbetrieb stattfindet.
Denn: Eine Anlage ist besser als keine!

Das heisst aber nicht, das ich mich gegen ein anderes Projekt sträube!

@Railzilla:
Für mich bedeutet das entweder man bestellt sich vorgefertigte Modulköpfe
Da hat ja auch keiner etwas gegen gesagt. Deswegen hatte ich ja den Link zu N-RE gepostet. Diese Modulköpfe kann man sich auch schon so bestellen. Daraus ergibt sich dann schon die Exaktheit und kleine Abweichungen können mit den variablen Gleisstücken ausgeglichen werden.
94 2105
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von 94 2105 »

@ Kai

Blos dann müssen wir uns jetzt auch mal auf etwas einigen. Denn das ständige um den heißen Brei reden bringt nichts. Und das was stehen muss ist ja nun wirklich nicht viel.
Das wären:

-kleinster gewollter Radius (Nebenbahn r=350mm, Hauptbahn r=500mm, Shinkansenstrecken r=700mm)
-Elektrik (Analog oder Digital oder beides?)
-Kopfstück (entweder wir nehmen eines von einer vorhandenen Modulnorm oder entwerfen ein eigenes)

Mit dieses drei Punkten ist schon ein sicher funktionierender Zugbetrieb möglich und sich dabei zu einigen ist doch wahrlich nicht schwer. ;)

Noch eins:
Es wäre grundsätzlich der falsche Weg ein Bettungsgleissystem (egal welches) zu verwenden, gar vorzuschreiben. Es sollte schon Norm sein Felxgleise oder Selbstbaugleis zu verwenden, da man sich keine Sorgen um irgendeine starre Geometrie machen muss und es auch noch viel billiger ist. Das es auch noch leichter zu verbauen ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Und dann kann man auch die Gleise bis an den Modulrand führen (natürlich mit 2-3 Zehntel Luft bis zum Rand), dann muss man keine Zwischenstücke oder Schienenverbinder. Also braucht man auch weniger Zeit beim Auf- und Abbau. Sicher man muss wieder Kork unterlegen und Schottern, aber man kann sich auch auf eine relaistische Gleisgestaltung konzentrieren was bei Modulen eigentlich sehr wichtig ist.

mfg Felix
Oigawa Tetsudo und ein klein wenig quer durch den Gemüsegarten der Dampfloks

FALCO rides again! http://www.officialfalco.com
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Dr. Yellow
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von Dr. Yellow »

Ein Vorschlag zur Güte, lasst uns einfach zum nächsten Treffen mal ein paar Sachen ausprobieren und mal das Pecogleis mit rollendem Material anschauen.

Ich habe noch einige Bestände / Meter an Holz- und Betonschwellengleisen von Peco und die würde ich für den Modulbau - wenn es dazu käme - zur Verfügung stellen. Für die Shinkansen-hoch-strecken würde ich für das Katogleis sprechen. Hier ist der Selbstbau (Trasse) einfach zu aufwendig und wenn man die Betongleise mit der Airbrush etwas behandelt, sehen die auch top aus.
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railzilla
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von railzilla »

SONIC883 hat geschrieben:Ich würde z.B. auch gerne das Kato-Gleis einsetzten. Wenn ich mir aber nun überlege, das ich einen Modul-Ring habe und diesen dann 'brechen' muss, wird mir ganz anders, da die Modulkästen starr sind und ich dann 4 Module an 3 Stellen gleichzeitig trenne.
Die Module sind flexibler als du denkst. Das Brechen eines Ringes geht ganz einfach. Das Problem ist das ein kleiner Spalt (2mm reichen schon) aus zwischen den Modulen sein muss. Bei Tischmodulen ist das kein Problem, aber bei Modulen mit Füssen will man sicher eine stabilere Verbindung als nur über die Unijoiner. Da ist kein Spalt mehr möglich und so wird auch das knicken schwieriger. Es gibt aber Gruppen die Verbinden die verwenden Unitrack und nehemn das variable Gleis zur Verbindung.

Vielleicht kann mir jemand beim Modulkopf helfen ich kapiere etwas nicht. Wenn ich einen präzisen Modulkopf mit Passstiften/Passlöcher habe sind die Gleise bis zum Modulrand ausgeführt. Die Module müssen sehr präzise gefertigt sein, doch der Aufbau geht dann relativ schnell von statten. Wenn ich nur eine einfache Frontplatte habe, bei denen die Module mit Schraubzwingen verbunden werden brauche ich Zwischengleise. Die Module müssen nicht so präzise sein da Toleranzen durch das Zwischenstück ausgeglichen werden, dafür muss man beim Zusammenbau ein bischen fummeln. Was bringt mir wenn ich einen Modulkopf habe und trotzdem Zwischenstücke einsetzte? Dann bring mir ja die hohe Passgenauigkeit des Modulkopfs gar nichts. Eine einfache, günstige Frontplatte hätte es dann auch getan.

Gruss,
railzilla
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von deradministrator »

Ich glaube du hast mich missverstanden: Probier mal einen Ring aus 4 Modulkästen und 4 Ecken (also ein quadratischer Aufbau) zu brechen. Die Module bewegen sich in sich keinen Milimeter.
Was bringt mir wenn ich einen Modulkopf habe und trotzdem Zwischenstücke einsetzte? Dann bring mir ja die hohe Passgenauigkeit des Modulkopfs gar nichts. Eine einfache, günstige Frontplatte hätte es dann auch getan.
Was bringt mir ein Auto, was schweinegeil aussieht? Eine Rostlaube bringt mich auch von A nach B. Okay, der Vergleich hinkt etwas. Aber warum kann ich den Moulkasten nicht auch vernümftig bauen? Oder anders: Warum soll ich mir Schraubzwingen kaufen, wenn es auch Schrauben und Flügelmuttern tun? Über Wieviel Euro unterhalten wir uns da? 2 Profile + 2 Sätze schrauben für 10 Euro oder 8 Euro für 2 Schraubzwingen + Holz und Zuschnitt :roll:
railzilla
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von railzilla »

SONIC883 hat geschrieben:Ich glaube du hast mich missverstanden: Probier mal einen Ring aus 4 Modulkästen und 4 Ecken (also ein quadratischer Aufbau) zu brechen. Die Module bewegen sich in sich keinen Milimeter.
Ich habe ja eine Ringstrecke mit T-Track gebaut. Geht sogar mit einer 180° Kurve und zwei 90 ° Kurven Und habe die auch wieder auseianderbekommen. Die Gleisverbindung entspricht der Kato Doppelspurstrecke. Es braucht einen Spalt von 1mm zwischen den Modulen und dann funktionierts.
SONIC883 hat geschrieben:Was bringt mir ein Auto, was schweinegeil aussieht? Eine Rostlaube bringt mich auch von A nach B. Okay, der Vergleich hinkt etwas. Aber warum kann ich den Moulkasten nicht auch vernümftig bauen? Oder anders: Warum soll ich mir Schraubzwingen kaufen, wenn es auch Schrauben und Flügelmuttern tun? Über Wieviel Euro unterhalten wir uns da? 2 Profile + 2 Sätze schrauben für 10 Euro oder 8 Euro für 2 Schraubzwingen + Holz und Zuschnitt

Ich finde ob ein Modul eine Rostlaube oder schweinegeil aussieht kommt auf das können des Modelbahners ab und nicht auf die Modulköpfe. Ich steh halt auf das KISS (Keep it simple stupid) Prinzip. Ganz einfach weil je simpler etwas ist desto weniger Fehler können entstehen. In Stuttgart hat es die Züge genau bei den Modulen mit den Gleisen bis ans Modulende entgleist. Beim Rostlaubenstandard mit Schraubzwinge und eingesetzem Zwischengleis habe ich dies nicht beobachtet. Der Zuschauer sieht ja sowieso nichts von den Modulköpfen weil ja diese abgedeckt sind. Zud haben viele Modelbahner die nach Ntrak, Jantrak etc gezeigt das man auch eine Rostlaube cool aufmiotzen kann ;-)

http://tamatetsu.com/TAMATETSU3.html

Wie findets du denn z.B diese Module? Ich finde die sehen sehr schön aus. Wenn die Rostlaubenmässig sind kann ich mich gleich hier ausklinken, besser werde ich das nicht hinkriegen. Auch das Modularrangement ist stimmig auch wenn die Modulköpfe nicht überall übereinstimmen. Die engen Radien finde ich auch nicht so schlimm und sie erlauben den Gebrauch der Module auf einer Regalanlage zuhause. Das ganze ist sehr handlich und einfach zu transportieren. Können wahlweise auf eigenen Beinen stehen oder als Tischmodule verwendet werden.

http://tamatetsu.com/HINOKIKAKU.html
http://www.asahi-net.or.jp/~qn5m-oon/10 ... andard.htm

Der Modulkopf ist äusserst simpel und kann von jedem selbst hergestellt werden. die FREMO Frontplatten sind da schon einiges aufwändiger. Müssem sie auch weil das Gleis an der Frontplatte endet. Wenn du sowieso Zwischengleise verwenden willst kannst du auch einen einfacheren Modulkopf ohne irgendwelche Abstriche zu machen verwenden. Im Gegenteil eine einfache Konstruktion und ein geringeres Transportvolumen sind auch etwas Wert.

Grus,
Railzilla
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von deradministrator »

Boah, isch kriech Plague! :shock: :lol:

Schau mal hier
http://picasaweb.google.com/kpernau/UKM ... 5769400066
http://picasaweb.google.com/kpernau/UKM ... 3984275970

Das war mein erster Versuch. Diese habe ich erstmal 'ausgesondert' - Es war der erste Test. Mittlerweile würde ich auch ein paar Sachen anders machen. Im Moment probiere ich damit ein paar gestalterische Sachen aus.

Die Modulköpfe sind genau die, wie bei N-RE/Fremo N90. Das Problem ist nur, das die Trassenbretter zu schmal für Tomix- oder Kato- Gleisabstände sind. Also mussen die Profile - insbesondere wenn man die ganzen Sonderprofile benutzen möchte - etwas verbreitern. Beim Flachprofil ist es auch sehr angenehm, wenn die Trasse in die Modulköpfe mit eingelassen wird. Resonanzminimierung wird durch Spanten betrieben, die in gleichmäßigen Abständen verbaut sind. Was daran nicht KISS-like ist, verstehe ich nicht. Der Aufwand ist der selbe, die Kosten vielleicht etwas höher. Von daher ...
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Re: IG nippoN: Modulbau

Beitrag von deradministrator »

Noch einmal zu den Punkten wo wir - Railzilla - immer aneinander vorbei reden:

Gleis:
1. Hier bin ich voll deiner Meinung. Kein Gleis bis an die Modulkante. Auch keine Unhebenheiten können sich störend auf den Betrieb auswirken. Das habe ich auch bei den H0ern gesehen, wo wir immer wieder die Module ausrichten mussten. (auch mit den Fremo Modulköpfen)
2. Das Problem mit dem Kato-Gleis ist ein anderes: Kato-Gleis zieht man nicht auseinander, sondern man bricht zwei Gleise auseinander. So ist es egal, ob man das Kato-Gleis bis an die Modulkante legt, oder des variable Gleis benutzt - die Technik des Brechens bleibt die selbe.

Modul:
Ob gefertigtes Profil oder nur ein Brett mit schraubzwingen ist mir eigendlich egal. Wichtig ist, das die Kästen mit dem Gleis zusammen passen und die Kabel sauber verlegt werden können. Die Kosten von zwei gefertigten Profilen sollten nur gerningfügig größer sein als 2 Schraubzwingen. Zudem ist es einfacher die Module auszurichten. Vergesse nicht das wir hier an Modulen in der Größe von ca 1,2x0,4 m handeln soll
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